Im Jahr 2003 wurde Harald Fick Nachfolger von Michael Schrüfer als erster Kommandant der Ortswehr.
Sein Stellvertreter war von 2013 bis 2021 Stefan Gras. Bei der Neuwahl am 06.08.2021 wurde René Szczepanski zum 2. Kommandanten gewählt.

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Im Jahr 2003 wurde Harald Fick Nachfolger von Michael Schrüfer als erster Kommandant der Ortswehr.
Sein Stellvertreter war von 2013 bis 2021 Stefan Gras. Bei der Neuwahl am 06.08.2021 wurde René Szczepanski zum 2. Kommandanten gewählt.
Erstmalig wurde Kainach 1347 in einer Urkunde erwähnt, denn Konrad der Kainacher war Mitsiegler einer Urkunde des Bamberger Fürstbischofs Friedrich I. von Hohenlohe.
Ab 1367 war die Veste Kainach im Besitz der Herren von Königsfeld.
Ab 1375 bis 1400 war Kainach im Besitz des Hochstifts Bamberg.
Ab 1525 erwirbt Euchar von Aufseß Kainach von den Razenbergern.
Im gleichen Jahr Zerstörung im Bauernkrieg. Kainach war zu dieser Zeit ein ritterschaftlicher Ort, zum Teil in Bamberger und Bayreuther Territorium gelegen. Dorf und Gemeindeherrschaft besaßen die Familien von Aufseß zu Freienfels, welche auch das Schloß bewohnten. Kirchlich gehörte Kainach zur Pfarrei Hollfeld, der Zehend stand dem Herrn Grafen von Giech zu. Bamberg hatte ein Haus mit Stadel und Hofraum, Steuern standen dem Amte Hollfeld zu.
Ab 1765 verlief die Zentgrenzen zwischen Bamberg und Bayreuth durch Kainacher Gebiet, ein Steg (Grenze) zwischen Hochstift Bamberg sowie Markgrafenschaft Bayreuth führte über den Kaiserbach. Hier wurden straffällige Personen an den anderen Amtsbereichen übergeben.
Durch den Hauptlandtausch und Grenzpurifikationsvertrag von 1803 kam das Rittergut Kainach an das seit 1792 preußische Amt Sanspareil.
Im Frieden von Tilsit 1806 wurde das Fürstentum Bayreuth und damit auch Kainach an Frankreich abgetreten, nach dem es bereits am 09.Oktober 1806 ganz von den Franzosen besetzt worden war.
Am 30. Juni 1810 kam Kainach nach Bayern und der Amtsgerichtsbarkeit Hollfeld.
Da Kainach schon immer ein Grenzdorf war, ist es von der Konfession halb evangelisch-lutherisch und gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Wonsees, sowie halb römisch-katholisch und gehört zur katholischen Pfarrgemeinde Hollfeld.
Am 23.Juni 1878 wurde in der Gemeinde Kainach die Freiwillige Feuerwehr gegründet.
Im Jahr 1967 wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut.
Im Jahr 1970 erfolgte, der Bau der öffentliche Wasserversorgung und Anschluß an die Sanspareil-Gruppe.
Bis zum Jahre 1970 war Kainach als selbstständige Gemeinde im Landkreises Ebermannstadt. Bei der Gebietsreform und Auflösung des Landkreises Ebermannstadt 1970/72 kam Kainach, durch Abstimmung der Bewohner zum Landkreis Kulmbach, Gemeinde Wonsees.
Nach einer nochmaligen Abstimmung 1972/73 und einigen Turbulenzen kam Kainach schließlich zur Großgemeinde Hollfeld / Landkreis Bayreuth.
Im Jahr 1978 wurde die Flurbereinigung Teilnehmergemeinschaft Krögelstein / Kainach angeordnet.
1980-82 und 1986-90 wurde das jetzige Kainacher Schloß, das Ende des 18.Jahrhundert, erbaut wurde, mit großem Aufwand renoviert.
Im Jahr 1981 als die letzte Gastwirtschaft (Kainach hatte zwei Gaststätten) schloss, wurde am 1. Sonntag im September 1983 die erste Kainacher Zeltkerwa unter der Regie der Freiwilligen Feuerwehr abgehalten.
Im Jahr 1987 wurde freundschaftliche Beziehungen nach Kainach bei Voitsberg/Steiermark aufgenommen, die mit beiderseitigen Besuchen im Jahr 1988 unserer 110 Jahr Feier der Freiwilligen Feuerwehr sowie zu deren Einweihung des neuen Rüsthauses in Kainach/Steiermark im Jahre 1994 noch vertieft wurde.
Am 20.02.1988 war die Gründung des Feuerwehrvereins Kainach e.V., der bis heute jedes Jahr die Kainacher Kerwa durchführt sowie den Bau des Bürgerhauses finanziell und Ideell unterstürzt.
Im Jahr 1992 wurde das Grundstück für den Bau des Bürgerhauses von der Teilnehmergemeinschaft gekauft, sowie der Hauptwegebau für die Flurwege angefangen und 1997 mit einem Schaufelfest beendet.
Im Jahr 1997, fand die Grundsteinlegung für das neue Bürgerhaus statt. Am 31. August 2001 konnte es seiner Bestimmung übergeben werden. Seither wird es für verschiedene Veranstaltungen, z.B. Versammlungen, Vorträge, Schulungen der Feuerwehren sowie für kulturelle und kirchliche Zwecke genutzt.
Im Jahr 2008 wurde die gesamte Ortschaft Kainach an den öffentlichen Abwasserkanal angeschlossen, außerdem konnte gleichzeitig die Trinkwasserversorgung erneuert werden. Das Strom- und Telefonnetz wurde ebenfalls neu mit verlegt. Im Zuge der Baumaßnahmen konnten auch die gesamten Ortsstraßen neu asphaltiert werden.
Im Jahr 2015 also nach 36 Jahren wurde endlich die Flurbereinigung Teilnehmergemeinschaft Krögelstein / Kainach abgeschlossen. Am 02.05.2015 war die Segnung der Gedenksteine mit einer anschließende große Feier.
Kainach hat 2015 ca. 130 Einwohner. Landwirtschaftlich gibt es keinen Haupterwerbslandwirt mit Milchwirtschaft, sondern nur noch einen großen Schweinemastbetrieb mit ca. 1500 Schweinen. Viele haben ihre landwirtschaftlichen Flächen verpachtet, da sie täglich in die umliegenden Orte und Städte zur Arbeit pendeln müssen. Außerdem gibt es noch 14 Wohnungen, die von neu zugezogenen Mietern bewohnt werden.
1347: Konrad der Kainacher war Mitsiegler einer Urkunde des Bischofs Friedrich.
1357: Der ältere und der jüngere Heinrich von Wolfsriegel gelobten den Nürnberger Burggrafen Albrecht und Friedrich, mit dem Haus Kainach zu gewarten.
1367: Die von Königsfeld öffneten ihr Haus dem Burggrafen von Nürnberg.
1375–1400: Konrad von Hartheim, Gemahl der Witwe des Hans Schütz, besaß als bischöfliches Lehen das Haus in Kainach.
1427: Fritz Ratzeberger hatte das Gut in Kainach vom Bischof in Bamberg als Lehen.
1525: Euchar von Aufseß und seine Ehefrau Barbara, geborene von Razenberg, erwarben das Gut. Im selben Jahr wurde das Gut Opfer der aufrührerischen Bauern.
1629: Das Gut wurde als vermanntes Lehen vom Hochstift eingezogen.
1682: Die Lochner von Hüttenbach bekamen das Rittergut vom Bischof als Lehen.
1682–90: Die Witwe des Sebastian Lochner, Anna Maria, erbaute das neue Schlossgebäude.
1709: Karl Sigmund von Aufseß erwarb das Schloss mit dem Rittergut.
1803: Durch Hauptlandestausch- und Grenzpurifikationsvertrag kam das Rittergut an das preußische Amt Sanspareil. 1806 lag Kainach im französisch verwalteten Gebiet.
1810: Kainach wurde wie die ehemalige Markgrafschaft bayrisch. Regierungsrat Friedrich Wilhelm Freiherr von Aufseß war Besitzer des Rittergutes.
1820: Der königlich preußische Hauptmann von Borstell erwarb das Rittergut.
1848: Herzog Alexander von Württemberg erwarb das Rittergut.
1857: Das Gut wurde an Privatleute verkauft.
Am 23. Juni 1878 haben unsere Vorfahren in der Gemeinde Kainach sich zusammengefunden um die Freiwillige Feuerwehr ins Leben zu rufen. Sämtliche Bürger hatten sich geschlossen und begeistert für den damaligen Wahlspruch der Freiwilligen Feuerwehr: Einer für alle und alle für einen unter dem 1. Kommandant Andreas Pfändner eingesetzt. Fortan wurde fleißig geübt mit einem Eifer den man heutzutage wohl auch von niemandem mehr verlangen könnte.
Aus alten Übungsbüchern ist zu ersehen dass die Übungen meistens schon früh um fünf Uhr stattfanden.
Im Jahr 1886 wurde dann trotz sehr spärlicher Mittel eine Handdruckspritze gekauft, mit welcher auch an etlichen Bränden in den Nachbarschaften mit großem Erfolg gelöscht wurde.
Während der Kriegsjahre führte Friedrich Preißinger die Freiwillige FeuerwehrKainach als Kommandant von 1940 bis 1946. In diesen sechs Jahren hatte er eine Frauengruppe auszubilden.
Nach Kriegsende führte wieder Paul Fick die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr und war von 1946 bis 1962 also insgesamt 23 Jahre Kommandant unserer Feuerwehr.
Im Jahr 1949, also nach 63 Jahren war die alte Handdruckspritze nicht mehr einsatzfähig, deshalb wurde von der Gemeinde eine neue Kleinkraftspritze mit 300 Liter Leistung von der Firma Paul Ludwig in Bayreuth gekauft zu einen damaligen Preis von 2.132,20 DM.
Im Jahr 1962 musste diese Spritze ihre Bewährung beim Brand der Scheune von Johann Bergmann , Hausnummer 8, abgeben. Auch hier war es dem schnellen und gezielten Einsatz unserer Ortswehr zu verdanken, dass ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern werden konnte, bis die Nachbarwehren aus Hollfeld und aus Wonsees zu Hilfe kamen.
Im Jahr 1966, nach 17 Jahren nach der Anschaffung von der Kleinkraftspritze wurden wir Kainacher nach dem neusten Stand des Feuerlöschwesens ausgerüstet. So wurden ein neuer Tragkraftspritzenanhänger und eine leistungsfähige Motorspritze TS 8 und ein von der Firma Paul Ludwig in Bayreuth gekauft. Die Gerätschaften wurden in Nachbarorten mit großem Erfolg zum Einsatz gebracht.
Im Jahr 1967, wurde unter Kommandant Hans Pfändner und Bürgermeister Josef Kraus unser Feuerwehrgerätehaus erbaut.
Im Jahr 1983 fand die erste Kainacher Kerwa durch die Feuerwehr statt.
Im Jahr 1986, wurde unser Feuerwehrgerätehaus mit einer Sirene und Funkalarmierung ausgestattet.
Im Jahr 1987, wurde durch den 1. Kommandant Schrüfer Michael erstmalig freundschaftliche Verbindung zur Freiwilligen Feuerwehr Kainach in der Steiermark / Österreich aufgenommen.
Im Jahr 1988, Gründung des Feuerwehr Vereins.
Im Jahr 1990, Eintrag ins Vereinsregister FFW-Kainach e.V.
Im Jahr 1991, zählte die Feuerwehr 4 Feuerwehranwärter.
Zum ersten mal wurde ein Jugendwart gewählt, diesen Posten erhielt Andreas Angermann.
Im Jahr 1997, Baubeginn mit Grundsteinlegung des Bürgerhauses auf Initiative der Feuerwehr. In den Jahren zuvor fanden die Unterrichte im Saal des neuen renovierten Schlosses statt , oder in den Privaten Räumen der aktiven Feuerwehrkameraden.
Im Jahr 2001, wurde im September das Bürgerhaus eingeweiht – im Rahmen unserer ersten Kainacher Kerwa im Bürgerhaus.
Im Jahr 2002, nach 36 Jahren war unsere TS 8 nicht mehr einsatzfähig.
Im Jahr 2003, damit der Brandschutz für die Bevölkerung aufrecht gehalten werden konnte, hat die Stadt Hollfeld für unsere ausgebildete Feuerwehr eine neue TS8/8 von Rosenbauer mit einer Pumpenleistung von 1600 Liter bereitgestellt.
Im September wurde im Rahmen unserer Kerwa , 125 Jähriges Gründungsfest mit Spritzenweihe gefeiert. Erstmalig konnte die Feuerwehr 11 Jugendliche, vom alter zwischen 12 und 18 Jahren zählen.
Im Jahr 2008, wurde das Feuerwehrgerätehaus, und der Leitung vom 1. Kommandant Harald Fick, erweitert. Bei diesen Bauvorhaben wurde das Gebäude von uns komplett renoviert. Unsere jugendlichen Feuerwehranwärter, haben die Wände, vom Gerätehaus, innen und außen neu gestrichen.
Im Jahr 2015 hatte die Feuerwehr 78 Vereinsmitglieder. Davon sind 4 weibliche und 24 männliche, aktiv im Feuerwehrdienst. Durch den hohen Ausbildungsstand können die 3 Gruppenführer auf 6 Truppführer, 9 Maschinisten, 11 Sprechfunker in Digitalfunk und einen Atemschutzträger zurückgreifen. Um schnell und gezielt bei Gefahren in der Bevölkerung, Hilfeleistung geben zu können. Außerdem steht unser Nachwuchs mit an oberster Stelle. Unsere 4 Mädchen und 4 Jungs sind nicht nur am Unterricht oder bei den Übungen dabei. Sie sind auch immer an vorderster Front wenn es ums Helfen geht, wenn der Verein ein Fest auslegt.
Am 06.08.2021 wurden auch die Mitglieder des Festausschusses der FFW Kainach neu gewählt:
Andreas Angermann
Maria Fick
Sebastian Gras
Anna Hofmann
Anja Schmitt
Marcus Werner
Die beiden Jugendwarte René Szczepanski (seit 2013) und Marco Bergmann (seit 2009) bringen aktuell x Jugendlichen die Arbeit der Feuerwehr näher, bilden sie aus und begleiten sie zu Veranstaltungen für jugendliche Mitglieder der Jugendfeuerwehren.
Aktuell kann die Feuerwehr Kainach einen Personalstand von 31 Aktiven (2 Frauen und 29 Männer) und 10 Jugendlichen aufweisen.
Die Kameraden sind folgendermaßen ausgebildet:
Den ersten Teil der Modularen Truppmannausbildung haben bereits 21 Kameraden absolviert, den zweiten Teil 17. Sechs Truppführer und neun Maschinisten, sowie elf Kameraden mit Digitalfunkausbildung und ein Atemschutzgeräteträger wurden im Landkreis Bayreuth ausgebildet.